Das PFI führt in Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen, Universitäten, Schulen, Stiftungen und Einzelpersonen in Europa, Lateinamerika und verschiedenen Teilen Afrikas Projekte im Bereich Friedenspädagogik, zivile Konflikttransformation, Erinnerungsarbeit, Lehrer:innenfortbildung und emanzipatorische Bildungsarbeit durch. Hier finden Sie eine Auswahl unserer Projekte, sowie Informationen zu weiteren Aktivitäten des Paulo Freire Institut (unten).
Eine Gesprächsreihe mit Autor:innen des Bandes „Begegnung verändert Gesellschaft“
2021
Friedenspädagogik, Konflikttransformation und Erinnerungsarbeit in Kolumbien
2016-2021
Begegnung verändert Gesellschaft. Ansätze einer von Paulo Freire inspirierten Bildungspraxis
2019/2021
Systematisierung von Erfahrungen aus der Friedensarbeit und Lehrer:innenbildung
seit 2014
Friedenspädagogik und Konflikttransformation in Kolumbien und Zentralamerika
2009 – 2013
Gender in Friedensaktivismus und Erinnerungsarbeit in Lateinamerika
2008 – 2011
Friedenspädagogik und Konflikttransformation in Kolumbien und Zentralamerika
2002 – 2010
Interdisziplinäre Lehrer:innenfortbildungen Chile und Deutschland
2009 – 2015
Soziales Lernen und Vernetzung von Schulen in Berlin Moabit
2011-2020 (mit Paulo Freire Gesellschaft)
Arbeit mit Pädagog:innen, Schüler:innen und Eltern in Berlin Moabit
2012
Weiterbildungen für Hochschuldozent:innen
Guatemala, Honduras und Peru
2005 – 2009
Friedensarbeit und Genderaktivismus in Deutschland
2010 – 2011
"20 Jahre mit Paulo Freire im Dialog mit Lateinamerika"
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des PFI fand vom 12. bis 15. Oktober 2017 ein internationales Begegnungsseminar in Berlin statt.
Das Seminar stand unter der Frage, wie eine humanisierende Pädagogik des 21. Jahrhunderts gestaltet sein sollte. In Workshops zu verschiedenen Themenschwerpunkten setzten wir uns mit Erfahrungen, Ansätzen und Visionen einer von Freire inspirierten Pädagogik angesichts gegenwärtiger lokaler und globaler Herausforderungen auseinander.
Zum Begegnungsseminar reisten etwa 30 Teilnehmer:innen aus Deutschland und etwa 40 lateinamerikanische Pädagog:innen und Aktivist:innen sozialer Bewegungen an, um mit uns gemeinsam die gesellschaftlichen Entwicklungen und insbesondere die Relevanz einer von Freire inspirierten Pädagogik in Deutschland und in Lateinamerika zu reflektieren. Ziel des Austauschs war insbesondere, in der Auseinandersetzung mit dekolonialen Perspektiven und mit dem Verständnis von "buen vivir" unseren pädagogischen Ansatz gemeinsam weiterzuentwickeln.
Im Juni 2016 beteiligte sich das PFI am 4. Moabiter Bildungsfest, das von verschiedenen Bildungseinrichtungen im Kiez gemeinsam organisiert wird. Seit 2012 arbeiten die Moabiter Bildungseinrichtungen im Naturwissenschaftlichen und Kulturellen Bildungsverbund Moabit zusammen. Ziel ist es, durch verstärkte Kooperation vor allem an den Bildungsübergängen sowie unter Einbeziehung außerschulischer Lernorte den Bildungsstandort Moabit weiter zu stärken.
Im Oktober 2015 fand in Berlin ein Workshop zum Thema Systematisierung von Erfahrungen in der Bildungsarbeit mit Oscar Jara, Direktor des lateinamerikanischen Bildungsverbandes CEAAL (Consejo de Educación Popular de América Latina y el Caribe) aus Costa Rica statt. Der Workshop wurde in Kooperation des Paulo Freire Institut mit OWEN e.V. durchgeführt.
Im Oktober 2015 nahm das PFI auf Einladung des Nationalen Zentrums für Erinnerung in Bogotá (CNMH) an der internationalen Konferenz "Segundo encuentro internacional: Memoria y Archivos para la paz" teil. In mehreren Vorträgen stellten wir unseren friedenspädagogischen Ansatz und die Erfahrungen aus unserer erinnerungspädagogischen Arbeit in Deutschland und Lateinamerika vor, insbesondere Erfahrungen aus dem internationalen Austausch zum Thema Memoria.
Vom 17. bis 21. September 2014 fand das IX. Paulo Freire Forum in Turin statt. Vertreter:innen von Organisationen und Gruppen der educación popular und der kritischen Pädagogik aus Lateinamerika, Europa und den USA kamen zusammen, um sich über aktuelle Herausforderungen und (Weiter-)Entwicklungen der Freire-Pädagogik auszutauschen. Das PFI beteiligte sich mit einem Fachvortrag zum Thema „Sendero hacia la emancipación en base al pensamiento Freiriano“ / „Auf dem Weg zur Emanzipation mit Freires Ansätzen und einem Workshop-Beitrag zu “Performativität in der Erinnerungspädagogik”.
Im Oktober 2013 beteiligte sich das PFI an der Gestaltung der Konferenz „Zukunft gestalten. Zwischen Eigeninitiative, gesellschaftlichem Wandel und staatlicher Verantwortung. 40 Jahre Situationsansatz“ der INA in Berlin. Verschiedene Teams des PFI boten offene Workshops zu den Schwerpunkten unserer Arbeit an.
Im Februar 2013 nahm das PFI auf Einladung des kolumbianischen Menschenrechts- und Forschungsinstituts CINEP und dem Intituto Distrital de la Participación y Acción Comunal (IDPAC) am internationalen Kongress zu Educación Popular, kritischer Pädagogik und verschiedenen Konzeptionen von Buen Vivir in Bogotá teil. Wir waren eingeladen, in einem Vortrag gemeinsam mit ehemaligen Teilnehmenden unserer Kurse im Bereich Friedenspädagogik über die Erfahrungen in der internationalen Friedensarbeit zu sprechen.
Im Oktober 2007 führte das PFI unter dem Titel "Von befreiender Bildungsarbeit zur Pädagogik der Autonomie. Eine Begegnung mit Paulo Freire heute" ein internationales Symposium zur Aktualität der Freire-Pädagogik in Berlin durch. Es nahmen Praktiker:innen der Paulo Freire Pädagogik aus Europa und Lateinamerika teil. Einen Berich vom Symposium finden Sie hier.
In unregelmäßigen Abständen organisiert das Paulo Freire Institut in Berlin offene Dialogabende zu einem spezifischen Thema im Kontext von Friedensarbeit und kritischer Pädagogik. Hierzu laden wir Expert:innen ein, die Einblicke aus ihrer Praxis mit uns teilen und bei einem Glas Tee oder Wein für informellen Austausch zur Verfügung stehen. Die Dialogabende sind offen für alle Interessierten.